Webdesign - Alles was du wissen musst:
Inhaltsverzeichnis
- Was ist Webdesign?
- Was muss bei der Website Gestaltung beachtet werden?
- Die 4 neuesten Trends im Webdesign
- Für was responsives Design?
- Auf was beim Homepage Design achten?
- Was ist ein Webdesigner?
- Was für eine Ausbildung gibt es als Webdesigner?
- Was für eine Software gibt es für Webdesign?
- Zusammenfassung
Was ist Webdesign?
Der Begriff Webdesign behandelt die Gestaltung einer Website, sowie die Führung der Nutzer durch und über die Website. Dabei sollte besonders viel Wert auf die Brand-Message und die Designwünsche der Firmen geachtet werden.
Gutes Webdesign macht sich durch Singularität, Eingängigkeit und letztendlich durch das dadurch generierte Nutzerverhalten aus. Das heißt, dass der Nutzer alles so einfach wie möglich finden soll, die Website übersichtlich und einfach zu bedienen ist, einen Wiedererkennungswert besitzt und dass der Nutzer möglichst lange auf der Website bleibt.
Was muss ich bei der Website Gestaltung beachten?
Wie oben schon erwähnt gibt es einige wichtige Punkte, an die man sich bei der Website Gestaltung halten sollte. Egal ob selbst oder von einem Unternehmen erstellt, dein Websitedesign sollte diese Punkte unbedingt berücksichtigen.
- Geschwindigkeit und Übersicht:
- Responsives Design:
- Die Farbwahl:
- Fremdwörter und Satzlänge
- Die richtige Schriftwahl in der Website Gestaltung:
- Die Überschrift & der Titel im Webdesign:
- Einfache Kontaktmöglichkeiten im Webdesign:
- Einfache Navigation:
- Die Zielgruppe im Auge behalten:
Der durchschnittliche Nutzer deiner Website hat, oder nimmt sich nur wenig Zeit, um deine Website nach Informationen zu durchstöbern. Gestalte sie deshalb simple und übersichtlich. Ein Inhaltsverzeichnis bei Artikeln, ein einfaches Menu oder anklickbare Links spielen hier eine große Rolle.
Es wird immer wichtiger deine Website auch auf Mobilgeräte anzupassen. Der durchschnittliche Trafic über Webseiten in Europa besteht zu über 50% aus Mobilgeräten wie Smartphones und Tablets. Aber auch für den Desktop ist ein responsives Design wichtig. Denn wenn man die Fenstergröße und die Bildschirmgröße nicht berücksichtigt, treten auch hier große Probleme auf.
Hier findest du eine Statistik über die Mobilgerätenutzung auf Webseiten.
Bei jedem Design, dass nicht komplett gegen die Wand fahren soll, spielt die Farbwahl eine der größten Rolle. Je weniger verschiedene Farben man verwendet umso passender wirkt die erschaffene Atmosphäre. Hier spielt auch die Farblehre eine wichtige Rolle. Man sollte sich zwischen 3 und 5 Farben entscheiden.
Hier kannst du mehr über die Farblehre erfahren.
Versuche so wenig Fremdwörter wie möglich zu verwenden, dasselbe gilt für Fachbegriffe oder komplexe Wörter. Du solltest zudem besonders auf deine Satzlänge achten. Diese spielt in der Lesbarkeit eine große Rolle. Vielleicht ist es dir schon aufgefallen, unsere Website benutzt einen eher kleineren Teil für Text, um das Lesen zu erleichtern. Wenn du einen Artikel von z.B.: Wikipedia liest wirst du schnell merken, wie schwer es ist diesen langen Sätzen zu folgen.
Hier findest du einen kurzen Artikel zur Satzlänge und einen Vergleich von Bekannten Zeitungen.
Die richtige Schriftwahl spielt im Webdesign ebenfalls eine große Rolle, wir empfehlen Google Fonts, um neue Schriften zu finden. Diese kannst du leicht in deine Website einbinden, kostenlos und ohne Lizenz verwenden.
Die Überschrift und der Titel sind die wichtigsten Textteile auf deiner Website. Sie werden als erstes von den Nutzern gelesen und entscheiden, ob ein Nutzer bleibt oder auf eine andere Website wechselt. Gute Überschriften zu schreiben ist allerdings nicht leicht. Wir haben deshalb extra einen Artikel zusammengefasst in dem dir in einfachen Schritten erklärt wird wie du deine Überschrift / Titel spanend gestaltest und deine Leser zum Lesen anregst.
Der Nutzer will, sobald er von deinem Produkt oder Dienstleistungen überzeugt ist, schnell und einfach eine Kontaktmöglichkeit finden. Baue deshalb Links zu deinen Kontaktdaten, Kontaktformulare und WhatsApp-Verbindungen ein.
Je einfacher und schneller die Kontaktmöglichkeiten sind, desto mehr E-Mails, Anrufe und abgesendete Formulare wirst du erhalten.
Hier kannst du nachlesen, wie du einen WhatsApp-Button für deine Website erstellst.
Eine einfache und übersichtliche Navigation ist ebenfalls von großer Bedeutung in einem erfolgreichen Webdesign. Hier spielt das Benutzermenu, Inhaltsverzeichnis und einfache zwischen Links für eine bessere und schnellere Orientierung eine wichtige Rolle.
Der Nutzer sollte so schnell wie möglich an Informationen auf deiner Website gelangen, um nicht zur Konkurrenz zu wechseln.
Die Zielgruppe sollte ebenfalls bei der Wahl deines Designs berücksichtigt werden, willst du eher jüngere Menschen ansprechen, dann gestalte deine Website simple und einheitlich, ähnlich wie eine moderne Fitnessapp. Solltest du eher das ältere Publikum ansprechen wollen, dann kannst du mehrere Farben (Wie auf älteren Websites) verwenden. Das heißt aber nicht das du an Übersichtlichkeit einstecken solltest.
Auch auf die Schriftgröße solltest du achten, viele können zu kleinen Texten nicht mehr lesen oder ermüden dabei.
Neueste Trends im Webdesign:
Das Design und die Designtrends ändern sich ständig, man kann nie wirklich aktuell bleiben, es sei denn man hat ein Zeitloses Design. Dieses muss nicht unbedingt modern erscheinen, sondern sollte einen guten Wiedererkennungswert besitzen.
Hier findest du die momentanen Webdesign Trends im Jahr 2022:
- Retro Trend:
- Schlichte Website Gestaltung:
- Schwarzweiß:
- Neo-Brutalismus:
Einer der neuesten Trends im Jahr 2022 ist der Retro Trend. Hierbei werden Webseiten wie alte Werbeplakate gestaltet mit beabsichtigten grellen und unpassenden Farben. Bestimmt bist du vor kurzem über eine Website gestoßen, die diesen Designaspekt verwendet.
Der Retro Trend gewinnt immer mehr an Popularität und wird besonders gerne von Friseuren, Cafés und Museen verwendet. Im richtigen Maße kann man auch so eine schöne Website erschaffen.
Die minimalistische und simple Gestaltung einer Website gewinnt ebenfalls immer mehr an Popularität. In diesem Trend wird besonders auf die Singularität von Farben, Formen und Bildern geachtet. Alles was nicht unbedingt benötigt wird, wird weggelassen. Dieser Trend ist genau das Gegenteil des Retro Trends.
Ein ebenfalls wichtiger Aspekt der schlichten Gestaltung ist das bewusste Leiten über die Website. Hierbei werden verschiedene Designaspekte benutzt, um die Aufmerksamkeit des Benutzers auf bestimmte Teile der Website zu lenken. Dies kann man mit Formen, Farbkontrasten und Bildern schaffen.
Der Schwarzweißtrend erhält im Jahr 2022 ebenfalls ein Comeback, besonders populär ist dieser Trend in der Fotographen Branche. Auch hier wird die Aufmerksamkeit des Benutzers auf bestimmte Funktionen gelenkt.
Der Neo-Brutalismus lehnt sich stark an das Architekt Design aus den 60-80 Jahren an, hierbei wird die Aufmerksamkeit auf große Schriftzüge, große Bilder und Textspalten, ähnlich wie in Zeitung gelenkt.
Warum responsives Webdesign?
Wie oben schon erwähnt besuchen immer mehr Internetnutzer Webseiten über ihr Smartphone oder Tablet. Da die Bildschirmgröße meistens kleiner und ein anderes Seitenverhältnis hat, empfiehlt es sich auch auf diesen Bildschirm Informationen richtig und vor allem ansprechend anzuzeigen.
Sollte deine Website kein responsives Design haben, dann lässt du einiges an potential liegen und schadest deinem Unternehmen. Außerdem kann man links speziell für Handys einfügen, mit denen die Nutzer direkt in einen Anruf weitergeleitet werden, um so die Kontakträte zu erhöhen.
Auf was beim Homepage Design achten?
Um möglichst viele Kunden mit deiner Homepage zu bekommen, solltest du einige Sachen berücksichtigen. Man sollte immer davon ausgehen, dass der Nutzer nur wenig Zeit hat und so schnell wie möglich an die gewünschten Informationen gelangen sollte.
Die Überschrift entscheidet bereits über den Erfolg oder Misserfolg deiner Website. Mit deiner ersten Überschrift ziehst du entweder deinen neuen Nutzer in einen Bann oder du vertreibst ihn auf eine andere Website.
Neben der Überschrift ist das Layout deiner Homepage ebenfalls ausschlaggebend, halte es schlicht und übersichtlich, hebe wichtige Funktionen, wie Kontaktmöglichkeiten und Formulare hervor und baue Links zu wichtigen Informationen ein.
Dein neu gewonnener Nutzer sollte an jede Information so schnell wie möglich gelangen, bei einem Blogartikel solltest du demnach ein Inhaltsverzeichnis einbauen.
Kontaktformulare erhöhen die Kontaktrate um bis zu 23%. Baue unbedingt eine Kontaktformular in deine Website ein. Auch wenn du bereits deine E-Mail so angeben hast, spielt ein Kontaktformular eine wichtige Rolle. Viele Nutzer sind schlichtweg zu faul, die E-Mail-Adresse zu kopieren und in Ihrer App wieder einzufügen. Ein Kontaktformular umgeht diese Hürde und ermöglicht eine höhere Conversionrate.
Ladezeiten spielen ebenfalls eine große Rolle, halte die Größe deiner Bilder so klein wie möglich, um Ladezeiten zu minimieren. Die Seitenverhältnisse sollten ebenfalls auf die Bildschirmgröße angepasst sein, um die benötigte Rechenleistung auf Mobilgeräten klein zu halten.
Hier findest du ein Tool, um deine Bilder beinahe verlustfrei zu komprimieren.
Achte auf die Farbwahl, um einen guten wiedererkennungswert zu erschaffen solltest du zwischen 2 und 3 Farben wählen und diese in unterschiedlichen Helligkeitsstufen verwenden. So erhält deine Homepage ein einheitliches Design und du erschaffst einen guten Wiedererkennungswort. Dasselbe gilt für dein Firmenlogo auch dieses sollte dieselben Farben, wie die deiner Website beinhalten. Solltest du bereits eines haben und kein neues in Planung haben, dann empfiehlt es sich deine Website an den Farben deines Firmenlogos zu orientieren.
Was ist ein Webdesigner?
Ein Webdesigner beschäftigt sich mit der Erstellung und Pflege deiner Website im Internet. Die Hauptaufgabe des Webdesigners besteht darin, sich um das Design und die Gestaltung der Website zu kümmern. Umsetzung in CMS Systeme wie WordPress oder Programmierung in HTML oder PHP können ebenfalls zu den Aufgaben eines Webdesigners gehören, sind aber nicht immer zwingend in diesem Beruf beinhaltet.
Gerade bei größeren Agenturen werden Webdesigner von Programmieren und CMS Spezialisten bewusst getrennt, um ein effektiveres Arbeitsumfeld zu schaffen. Hierbei ist ihre Aufgabe bewusst einzig auf das Design und die Gestaltung der Website gelegt.
Der wohl schwierigste und fordernde Arbeitsteil eines Webdesigners ist einen Kompromiss zwischen Wünschen des Auftraggebers und den besonderen Ansprüchen der Websitenutzer zu finden. Leider sind meistens viele Wünsche der Auftraggeber dem Wachstumsverhalten der Website kontraproduktiv. Aus diesem Grund hat ein Webdesigner ebenfalls die Pflicht Kunden und Auftraggeber über diese Zustände zu informieren, um die bestmöglichen Ergebnisse für ihre Kunden liefern zu können.
Was für eine Ausbildung gibt es als Webdesigner?
Aufgrund der schnellen Entwicklung des Internets und der erst kurzen Existenz dieses Berufes gibt es noch nicht wirklich spezielle Ausbildungen wie ein Studium, dass sich nur auf dieses Gebiet konzentriert. Aus diesem Grund sind die meisten Webdesigner selbst erlernt oder hatten schon früher etwas mit Design, Farblehre und Nutzerverhalten zu tun.
Was ein Webdesigner aber unbedingt benötigt ist ein Tiefes wissen in verschiedenen Programmen wie Photoshop und anderen Design-tools.
Was für eine Software gibt es für Webdesign?
Die wohl bekannteste Software für das Webdesign ist Photoshop, allerdings ist es nicht unbedingt die beste. Da sich das Webdesign ständig verändert und sich nutzen von immer neueren Dateien und Systemen macht gibt es auch neue Programme für das Webdesign.
Vektor Grafiken werden immer häufiger im Webdesign genutzt da diese immer dieselbe Qualität behalten. Für diese Dateien gibt es Adobe Illustrator oder die kostenlose alternative Inkscape.
Diese Programme werden im modernen Webdesign immer wichtiger und ein guter Webdesigner sollte diese unbedingt beherrschen.
Neben Programmen die direkt für das Design verwendet werden sollte man nicht auf Analyse Programme wie Google Analytics vergessen. Diese spielen eine wichtige Rolle bei der Analyse, ob das Design die Nutzer zum richtigen Handeln bewegt.
Für die Umsetzung des Designs in Code oder in eines der CMS Systeme sollte zudem ein großes Fachwissen im Bereich HTML, CSS, JavaScript, PHP, MYSQL, SCSS oder WordPress bestehen.
Kurz und knapp zusammengefasst:
Webdesign umfasst die Gestaltung deiner Website und die darauffolgende Umsetzung in Code oder in eines der CMS Systeme. Deine Website Gestaltung entscheidet später, ob du über deine Website neue Kunden erhältst oder ob deine Website erfolglos bleibt.
Die Website Gestaltung spielt eine große Rolle in der Nutzerbindung so wie in der Erhöhung deiner Conversionrate. Mit der richtigen Website Gestaltung erhältst du mehr Kunden und kannst deine Produkte oder Dienstleistungen besser bewerben.
Eine Webagentur übernimmt in der Regel die komplette Arbeit, von Design bis hin zur Umsetzung und die Onlinestellung deiner Website.
Die neusten Trends im Webdesign sind:
1. Retrodesign
2. Schlicht
3. Schwarzweiß
4. Neo-Brutalismus
Diese Trends ändern sich ständig, die einzigen Zeitlosen Designs basieren auf dem eigenen Wiedererkennungswert.
Dein Homepagedesign sollte alle wichtigen Informationen schlicht und simple präsentieren, um deinen Nutzern schnellstmöglich jegliche Information zu geben.
Ein Webdesigner beschäftigt sich mit dem Design deiner Website und im Optimalfall ebenfalls mit der Umsetzung deiner Website. Die wichtigste Software für einen Webdesigner ist Photoshop und Adobe Illustrator eine kostenlose Alternative wäre hierfür Inkscape.